Sonntag, 30.März 2025,
19.00 Uhr
Haus der Kultur, Anif
Eintritt: Euro 20 (Schüler und Jugendliche erm.)

Programm
Arvo Pärt
„Fratres“ (1977/80) (Fassung für Violine und Klavier)
Ludwig van Beethoven
Sonate F-Dur op. 24 für Violine und Klavier „Frühlingssonate“
Johannes Brahms
Scherzo c-Moll für Violine und Klavier (1853) (3. Satz der F.A.E.-Sonate)
-Pause-
Fritz Kreisler
Rezitativ und Scherzo-Caprice op. 6 für Violine solo
Edvard Grieg
Sonate Nr. 2 G-Dur op. 13 für Violine und Klavier
Maurice Ravel
Tzigane M. 76 „Rhapsodie de concert“ für Violine und Klavier
ARIANE HAERING

Die schweizerische Pianistin ARIANE HAERING studierte zuerst in ihrer Heimatstadt La Chaux-de-Fonds bei Cécile Pantillon und Catherine Courvoisier. Danach verbrachte sie ein Jahr an der University of North Carolina bei Clifton Matthews und schloss zwanzigjährig ihr Studium 1996 in der Klasse von Brigitte Meyer mit einem „1er Prix de Virtuosité avec les félicitations du Jury“ ab. Kontinuierlich baut sie ihr Repertoire auf, das bald fünf Jahrhunderte Musik umfasst und teilt in der Folge das Podium mit Künstlern wie Benjamin Schmid, Dimitri Ashkenazy, Clemens Hagen, Veronika Hagen, Matthias Bartolomey, Matthias Schorn, , Ramon Jaffé, , Ib Hausmann, Bernard Richter sowie dem Doric-,Brodsky-,Petersen- und Mozarteum-Quartett.
Zusammen mit der Pianistin Ardita Statovci gründet sie 2015 „ ariadita duo“, dessen Repertoire vom Bach bis Staud umfasst und regelmässig Auftrags Werke zeitgenössischen Komponisten interpretiert. Im Schwerpunkt des Duos stehen Bearbeitungen grossen Symphonischen Werke für 1 und 2 Klaviere, von Beethoven, Brahms, Liszt, Honegger, Shostakowitsch, Ravel und Stravinsky. „ariadita duo“ gastiert in der Elbphilhamonie, im Festspielhaus Erl, beim Diabelli Sommer Mattsee, bei der Musiktage Mondsee, beim Aspekte Festival Salzburg.
In 2016 wurde Ariane Haering fixes Mitglied des „ Alban Berg Ensemble Wien“. Seit der Gründung , spielt diese Formation ein eigenes Zyklus im Brahms Saal des Musikvereins und gestaltet jährlich das Festival „BergFrühling“ am Ossiacher See und das „BergFest im Reaktor“ in Wien. Im 2020 und 2024 erscheinen ihre CD Produktionen für Deutsche Grammophon und DECCA.
Sie hat, zusammen mit dem Cellisten Matthias Bartolomey und dem Geiger Benjamin Schmid im Jahr 2020 sowohl die Integrale der Klaviertrios von Beethoven als auch die Violin und Cellosonaten des Komponisten in sämtliche Konzerte und Livestreams gespielt.
Zu Festivals in Europa, Asien, Nord&Süd Amerika und Afrika eingeladen, gastiert Ariane Haering in Mecklenburg-Vorpommern , Capri und Monte-Carlo , Risor, Middleburg, Mattsee und Mondsee, Miami, Bogota, in Havana, Stellenbosch und Cape Town, Kaoshiung und Seoul sowie Tokyo und Osaka, in der Musikhalle und in der Elbphilharmonie Hamburg.
Ihre Auftritte bei den Salzburger Festspiele, in der Salzburger Mozartwoche, bei der Stiftung Mozarteum, im Wiener Musikverein und Konzerthaus und im Klavier-Festival Ruhr festigen ihren Ruf als internationale Künstlerin. Solistische Höhepunkte waren darüber hinaus Konzerte mit dem Houston Symphony Orchestra unter der Leitung vom Chefdirigenten Hans Graf, in der Tonhalle Zürich, im Großen Festspielhaus Salzburg, im KKL Luzern, im Casino Bern und Basel.
Zusammen mit dem berühmten Chansonnier und multi-Instrumentalist Pascal Auberson und dem Jazz Pianist, Komponist und Arrangeur Gaspard Glaus , entwickelt sie ein neues und Genres-übergreifendes Programm „ Vie rêvée, Éros Thanatos and the Sun“ , der ab 2023 auf sämtliche Bühnen zu hören sein wird.
Verheiratet mit dem österreichischen Geiger Benjamin Schmid und Mutter ihrer gemeinsamen vier Kinder, lebt Ariane Haering in Salzburg und investiert gleich hohe Energien in das Wohlbefinden ihrer Familie sowie in die Verwirklichung ihrer musikalischen Träume.
BENJAMIN HERZL

Benjamin Herzl, 1994 in Salzburg geboren, stammt aus einer Musikerfamilie.
Er ist Stipendiat der Mozartgesellschaft Dortmund, Preisträger des Internationalen Brahmswettbewerbs und Gewinner des von Vadim Repin gestifteten Mozart-Preises.
Herzl studierte zunächst bei Klara Flieder-Pantillon am Mozarteum Salzburg und schloss sein Studium bei Prof. Christian Altenburger an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien ab. Postgradual vertiefte er seine Ausbildung in der Klasse von Julian Rachlin an der Privatuniversität der Stadt Wien. Weitere prägende Impulse erhielt er von Christian Tetzlaff (Kronberg Academy), Pierre Amoyal und Benjamin Schmid.
Bereits mit 13 Jahren debütierte er beim Internationalen Mozart-Fest Mannheim und konzertiert seither auf renommierten Bühnen wie u.a. Wiener Musikverein, Konzerthaus Wien, Sendesaal Bremen, Brucknerhaus Linz, Großes Festspielhaus Salzburg, WDR Sendesaal, Konzerthaus Dortmund, Örebro Konzerthaus Schweden, Staatstheater Wiesbaden, Montforthaus Feldkirch, Musikverein Graz, Teatro Malibran Venedig oder San Felipe Neri Havanna. Er ist regelmäßig bei Festivals wie Festspiele Mecklenburg-Vorpommern, 1001 Notes Limoges (Frankreich), International Music Festival Póvoa de Varzim (Portugal), Internationale Maifestspiele Wiesbaden, Dialoge Salzburg, Grafenegg Festival und Mozart Festival Havanna zu Gast. 2019/20 fungierte er in der Jubiläumssaison „70 Jahre Jeunesse Musicales“ als „Featured Artist“.
Sein Repertoire umfasst das klassische Violinrepertoire sowie zeitgenössische Werke. Er pflegt eine enge Zusammenarbeit mit Komponisten wie Gerald Resch, Kurt Schwertsik und Fazil Say, die ihm speziell für ihn geschriebene Kompositionen widmeten. Als Solist tritt er mit renommierten Orchestern auf, u.a. Tonkünstlerorchester Niederösterreich, Stuttgarter Kammerorchester, Brucknerorchester Linz, Swedish Chamber Orchestra, Georgisches Kammerorchester Ingolstadt, Deutsche Kammerakademie Neuss, LÒrfeo Barockorchester, Kurpfälzisches Kammerorchester Mannheim.
Der Künstler arbeitet mit Dirigent*innen wie Nil Venditti, Dennis Russell Davies, Jean-Michaël Lavoie, Erina Yashima oder Gérard Korsten zusammen.
In der Saison 2025/26 sind solistische Auftritte mit der Filharmonie Brno, dem Orchester der Wiener Volksoper beschlossen. Anlässlich des Kurt Weill Jahres erscheint 2025 eine Einspielung seines Violinkonzerts, in Zusammenarbeit mit dem Swedish Chamber Orchestra unter der Leitung von H.K. Gruber, bei BIS Records.
Zu seinen Kammermusikpartner*innen zählen unter anderem Beatrice Rana, Fazil Say, Christian Altenburger, Ariane Haering, Reinhard Latzko, Valentin Radutiu, Rafael Fingerlos, Imogen Cooper, Julian Rachlin, Lily Francis, Andreas Schablas, Thomas Zehetmair, Thomas Riebl, Julia Hagen, Othmar Müller, Beatrice Berrut und Matthias Bartolomey.
Benjamin Herzl spielt die „Ex Guilet“-Violine von Joseph Guarnerius (1732), eine Leihgabe der OeNB.
Er ist zudem künstlerischer Leiter des Festivals Concerti Corti in Salzburg, das zu Ehren des Regisseurs Axel Corti gegründet wurde.