VERBOTEN SCHÖN. Neues aus der Sammlung Böhme

15. September 2022 - 16:00Uhr

Treffpunkt: 15:55 Uhr im Museum Sigmund-Haffner-Gasse 12/1. Stock, 5020 Salzburg
www.verlorene-generation.com

 

Private Führung: € 130,– Gruppenpauschale bis max. 25 Personen
Aufgrund der begrenzten Teilnehmerzahl bitten wir Sie um Anmeldung
office@kultur-anif.at

Anif.Kultur Privatführung
im Salzburger Museum Kunst der Verlorenen Generation

Die über die Jahre gewachsene Privatsammlung von Kunstwerken der Verlorenen Generation von Prof. Dr. Heinz R. Böhme (Anif) ist im Museum Sigmund-Haffner-Gasse 12/1. Stock zu besichtigen: Inmitten der malerischen Salzburger Altstadt eröffnet das Museum den Einblick in eine einzigartige über 500 Werke umfassende Privatsammlung.
Das Museum bietet nicht nur ausdrucksstarke Kunst, sondern erweckt die Geschichten hinter den Bildern wieder zum Leben. Die Sammlung Böhme erzählt von jenen Künstler:innen des 20. Jahrhunderts, deren Werke während des NS-Regimes als „entartet“ galten. Viele von ihnen wurden aufgrund ihrer kulturellen, ethnischen oder politischen Identität entrechtet.

Die Ausstellung ihrer Kunstwerke war daher verboten.
Ihre vielfältigen Lebensläufe handeln von dem unerschütterlichen Bedürfnis, ihrer künstlerischen Berufung trotz aller Widrigkeiten zu folgen. Durch die Unruhen der bewegten Zeit zwischen 1920 und 1945 gingen ihre Werke und damit ihre Geschichten verloren. Erstmals werden diese in einem ausschließlich den Künstler:innen gewidmeten Museum wieder zusammengeführt und in der Ausstellung VERBOTEN SCHÖN mit neuen Werken der Sammlung an die Öffentlichkeit gebracht.

Zum Anliegen seine Privatsammlung der Öffentlichkeit zugänglich zu machen informiert uns Prof. Dr. Böhme:

„Seit 2007 wohne ich in Anif. Eigentlich wollte ich Wien als Ort für den Ruhestand wählen. Dort wo meine Mutter geboren wurde und lebte, wo ich selbst im Umfeld und im Wechsel lange Zeit der Kindheit verbrachte und wo noch Verwandte zu Hause sind. Aber Wien erschien mir zu groß, zu hektisch, zu impulsiv und für ein Leben im Alter weniger geeignet. Anregungen und Empfehlungen von Freunden führten letztlich dazu Anif mit Blick auf den Untersberg nach Jahren der Tätigkeit in München als Ort des Ruhestandes zu wählen. Aber es überwiegte die Unruhe und in Anif fiel letztlich die Entscheidung ein Privat-Museum in Salzburg zu gründen. Meine Gemäldesammlung sollte nicht wieder der Vergessenheit verfallen, sondern als Vermächtnis weiterleben. Ich freue mich, viele bekannte Anifer, aber auch noch unbekannte,  am Donnerstag, den 15. September, anlässlich Anif.Kultur in meinem Museum begrüßen zu dürfen. Prof. Dr. Heinz R. Böhme“

Wir sehen uns in Paris

Verboten Schön